Synagoge

In der Nonnengasse befindet sich die im neugotischen Stil und etwas orientalischem Schmuck errichtete ehemalige Synagoge der Stadt. Sie wurde 1841 eingeweiht und kann als Sinnbild gesellschaftlicher Anerkennung der seit 1651 in Hadamar lebenden jüdischen Menschen im damaligen Herzogtum Nassau angesehen werden. Vorher gab es jüdische Gebetsräume am Neumarkt 4 (noch durch Relief eines Priesterkönigs erkennbar) und in der Judengasse. Im „neuen“ nach Osten ausgerichteten Bau gab es einen großen Gebetssaal mit Empore, auf dem die Frauen dem Gottesdienst folgten, und Räumen mit Gebetsschule und Archiv. Die Synagoge wurde bis zu ihrer Schändung am 9./10. November 1938 aktiv genutzt und ist heute ein Denkmal.

 

Bildergalerie

Öffnungszeiten:

Von Mai - September an jedem letzten Sonntag im Monat von 15 – 18 Uhr und auf Anfrage bei der Stadt Hadamar Begleitung durch Stadtführer*in ist möglich

Telefon: 06433 - 949 41 19