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Vorläufiges Endergebnis der Wahlen zur Hadamarer Stadtverordnetenversammlung 2021

Verluste für CDU, FWG und SPD – WfH kann Ergebnis verbessern - Grüne ziehen in die Stadtverordnetenversammlung ein

Bild: Verteilung der Stimmanteile zur Wahl der StVV 2021 (Quelle: eKom21 Votemanager)

Bild: Gewinne und Verluste der Parteien und Wählervereinigungen (Quelle: eKom21 Votemanager)

Bild: SiegerInnen der StVV-Wahl in den Ortsbezirken (Quelle: eKom21 Votemanager) + + + Hinweis: Niederweyer wurde aufgrund der geringen Stimmanzahl Oberzeuzheim zugerechnet.

Bild: Zukünftige Sitzeverteilung der StVV Hadamar (Quelle: eKom21 Votemanager)

Die Wahl zur Stadtverordnetenversammlung 2021 hat in Hadamar einige Veränderungen der Kräfteverhältnisse bewirkt. Dies geht aus dem vorläufigen Endergebnis hervor, das das Wahlamt am heutigen Dienstag um 11:07h veröffentlichte.

Die CDU bleibt demnach zwar mit einem Stimmenanteil von insgesamt 31,5% stärkste Kraft, verliert jedoch über 9% und muss drei ihrer bisher fünfzehn Sitze abgeben. Ähnlich ergeht es der SPD, deren Anteil von 20,5% auf 14,3% sinkt. Auch sie muss zukünftig auf drei Sitze verzichten: von ursprünglich acht verbleiben ihr noch fünf. Damit bilden die Sozialdemokraten zukünftig die kleinste Fraktion in Hadamar. Bündnis 90/ Die Grünen erringen bei ihrer ersten Kandidatur nicht nur den Sieg im Ortsbezirk Oberweyer, sondern auch insgesamt rund 15,5% aller Stimmen und dürfen zukünftig sechs Stadtverordnete entsenden.

Die FWG, Wahlsieger in den Ortsbezirken Ober- und Niederzeuzheim, kann weiterhin den zweitgrößten Stimmanteil aller Parteien/Wählergruppen für sich verbuchen – bei einem Gesamtanteil von rund 20,5% verliert allerdings auch sie rund 2%. Von bisher acht Sitzen kann sie demnach sieben verteidigen. Ebenso viele, und somit einen mehr als bisher, wird zukünftig die WfH einnehmen, die ihren Anteil von 16,4% auf rund 18,2% auszubauen vermochte.

Zum jetzigen Stand werden die 37 Plätze in der Hadamarer Stadtverordnetenversammlung von den folgenden KandidatInnen eingenommen.

CDU

BÜNDNIS 90/ GRÜNE

SPD

FWG

WfH

Pietsch, Bernhard

Hirler, Sabine

Groh, Bernd

Langel, Susanne

Obermann, Anja

Lassmann, Michael

Föh-Harshman, Anke

Lorkowski, Marius

Stähler, Mathias

Alfa, Andreas

Egenolf, Andreas

Blum, Hannah

Kreis, Renate

Korn, Gerd

Schmidt, Heiko

Ruoff, Moritz

Franz-Scheuren, André

Bausch-Berg, Iris

Langel, Janine

Reichwein, Hans

Ammann, Andrea

Roßbach, Josephine

Glombitza, Sven

Weyer, Christoph

Brötz, Jochem

Piroth, Christian

Scholz, Bernd

 

Bill, Maximilian

Kaiser, Beate

Egenolf, Michael

 

 

Stähler, Karin

Müller, Johannes

Schumm, Stephan

 

 

 

 

Muth, Heinz-Georg

 

 

 

 

Brendl, Hans Günther

 

 

 

 

Demus, Lukas

 

 

 

 

Zürn, Matthias

 

 

 

 

Dabei ist zu berücksichtigen, dass Änderungen, z.B. durch Entsendung in den Magistrat oder Verzicht, noch möglich sind. In diesen Fällen rücken diejenigen KandidatInnen der gleichen Liste mit dem nächst höheren Stimmenanteil nach.

Personalien: Kumulieren und Panaschieren zeigt an vielen Stellen Wirkung

Auch bei der Wahl zur Stadtverordnetenversammlung hatten die WählerInnen die Möglichkeit von den unterbreiteten Wahlvorschlägen der Parteien und Wählervereinigungen abzuweichen. Für einige KandidatInnen blieb dies nicht ohne Folgen.

In Reihen der CDU konnte sich Moritz Ruoff von Listenplatz 10 auf Rang 4 verbessern. Der bisherige Stadtverordnete Harald Hoppe rutschte hingegen von Platz 9 auf 14 ab und wäre gegebenenfalls erster Nachrücker. Bei Bündnis 90/ Die Grünen stieß Hannah Blum, von Rang 7 gestartet, am Ende auf Rang drei vor und sicherte sich so einen Platz im städtischen Gremium.

Während bei der SPD Sven Glombitza von Rang 13 noch bis auf Rang 5 durchstartete und so noch ein Mandat errang, fiel Rüdiger Halberstadt von Rang 2 auf den siebten Platz zurück und geht leer aus. Ähnlich verhielt es sich bei der FWG mit Karin Stähler einer- (von Rang 16 auf 7 und somit mandatiert) und dem bisherigen Stadtverordneten Boris Klassen (von 6 auf 11) andererseits. Bei der WfH gab es unter den relevanten ersten sieben Plätzen nur interne Verschiebungen.

Anlage:

  • Grafiken (Quelle: eKom21-Votemanager):
    • Gesamtergebnis Säulendiagramm
    • Sitzverteilung
    • Ortsbezirke: Gewinner
    • Gewinne und Verluste