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Großbrand in Hadamar-Niederweyer

In den frühen Morgenstunden ist es zu einem Großbrand im Hadamarer Ortsteil Niederweyer gekommen. Es entstand ein hoher Sachschaden.

In den frühen Morgenstunden ist es zu einem Großbrand im Hadamarer Ortsteil Niederweyer gekommen. Aus noch ungeklärten Gründen ist gegen 00:30 Uhr in einer Scheune ein Feuer ausgebrochen, das von einer Anwohnerin bemerkt wurde. Das Feuer griff auf zwei Wohnhäuser über, wovon eines vollständig ausbrannte. Zu Personenschäden ist es glücklicherweise nicht gekommen.

Nach einigen Stunden komplizierter Löscharbeiten konnte das Feuer im Laufe des Vormittags gelöscht werden. Die noch leichte, andauernde Rauchentwicklung sei auf abgebrannten Kunststoff und die Löscharbeiten selbst zurückzuführen, so Fabian Lorkowski, Stadtbrandinspektor der Stadt Hadamar. Anwohner könnten aber wieder Fenster und Türen öffnen.

Der Sachschaden auf dem ehemaligen landwirtschaftlichen Gelände ist hoch: Eine Scheune inklusive Werkstatt, ein Zwischenbauwerk und ein Wohnhaus mit drei Wohnparteien sind vollständig ausgebrannt bzw. durch die Löscharbeiten unbewohnbar geworden. Entwarnung geben konnten Feuerwehr und THW für ein zweites Wohnhaus, auf das das Feuer zunächst ebenfalls überzugreifen drohte. Personen sind keine zu Schaden gekommen. Leider konnten aber zwei Katzen nicht mehr aus den Flammen gerettet werden.

Ein großes Dankeschön – ausdrücklich auch im Namen der Eigentümer der abgebrannten Gebäude – geht an die unzähligen fleißigen Einsatzkräfte. „Circa 230 Personen sind seit den frühen Morgenstunden in unermüdlichem Dauereinsatz. Sie haben es sich auf die Fahne geschrieben, anderen Menschen in einer großen Notlage zu helfen und dafür sprechen wir ihnen den größten Dank aus“, so Bürgermeister Michael Ruoff vor Ort.

Zum einen sind das die Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Hadamar, Limburg, Weilburg, Beselich, Elz, Merenberg und Braunfels sowie des THW Limburg, Weilburg, Marburg und Dillenburg. Des Weiteren sind das DRK inklusive Drohnenstaffel, der Malteser Hilfsdienst, die Polizei und die Notfallseelsorge zu nennen. Die Brandschutzaufsicht des Landkreises sowie Mitarbeiter der Syna, der Wasserversorgung der Stadt Hadamar, des städtischen Bauamts und der Brandschutzaufsicht vom Regierungspräsidium Gießen waren und sind ebenfalls vor Ort ansprechbar.