Das Diözesanmuseum in Limburg ist gerade Zeugnis der bedeutenden „Hadamarer Schule“. Im Rahmen des 700-jährigen Stadtjubiläums widmet das Museum, unter der Leitung von Prof. Dr. Matthias Theodor Kloft, dem Künstler „Martin Volk – Ein Hadamarer Künstler des Barocks“ eine kleine monographische Ausstellung. Werke dieser bedeutenden Sakralkunst finden sich in den Altarausstattungen vieler Kirchen, Klöster und Dome im Raum Limburg und Westerwald, aber auch bis nach Trier, Fulda und Mainz.
Die Ausstellung wurde am 10.09.2024 feierlich eröffnet und kann bis zum 17.11.2024, dienstags bis samstags von 10 bis 13 Uhr und 14-17 Uhr sowie sonntags von 11- 17 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt kostet 4 €. Führungen sind auf Anfrage unter Tel. 06431-295482 möglich.
Volks expressive Heiligenfiguren in Stein und Holz gehören gerade auch durch ihre Rezeption spätgotischer Elemente zu den herausragenden Lösungen der Rokokobildhauerei. Die Ausstellung im Diözesanmuseum Limburg wird von einer Vortragsreihe begleitet. Ein Katalog ist noch in Arbeit.
Öffentliche Vorträge begleitend zur Ausstellung im Diözesanmuseum:
24.09.2024 | 18:30 Uhr
Nassau-Hadamar, ein kleines Fürstentum auf großer Bühne.
Referent: Prof. Dr. Matthias Theodor Kloft
15.10.2024 | 18:30 Uhr
Hadamarer Barock. Kunst aus der Provinz – alles andere als provinziell!
Referent: Dominik Müller
06.11.2024 | 18:30 Uhr
Barock und Gegenreformation – Die Jesuiten im Fürstentum Nassau-Hadamar.
Referent: Oliver Teufer
Bürgermeister der Stadt Hadamar, Michael Ruoff, bedankte sich herzlich beim Direktor des Diözesanmuseums Limburg für diesen großartige Beitrag zum 700-jährigen Stadtjubiläum.
Neben der Ausstellung können die Werke unteranderem als Hoch- und Seitenaltäre sowie Kanzeln vor Ort angeschaut werden. Hier empfiehlt sich die Limburger St. Anna Kirche, die Brückenkapelle im Limburger Dom, die Liebfrauenkirche und Herzenbergkapelle in Hadamar sowie die Pfarrkirchen in Niederzeuzheim, Frickhofen und Hahn am See zu besichtigen.