Fast auf den Tag genau 29 Jahre ist es her, dass sich Marion Steffen am 30. April 1992 bei der Stadt Hadamar bewarb. Nach einer Beschäftigung als Kanzleikraft und Protokollführerin beim Arbeitsgericht stand sie zu dieser Zeit noch als Schreibkraft im Dienste der Bundeswehr. Inzwischen ist sie seit über 20 Jahren ein prägendes Gesicht des Hadamarer Stadtbüros und erfüllt dort eine Aufgabe, deren Bedeutung im Zuge der Corona-Krise noch einmal merklich gewachsen ist: den unmittelbaren Dienst an den BürgerInnen.
Und dies tut sie noch immer mit viel Engagement und Einsatzbereitschaft, wie auch die anwesenden Gratulanten zu würdigen wussten: „Marion Steffen ist mir gleich zu Beginn als freundliche Kollegin begegnet - auch außerhalb des Dienstes immer sehr kollegial. Sie ist eine wichtige Stütze unseres Teams und verdient daher besondere Anerkennung für ihre treu geleistete Arbeit“, so Bürgermeister Michael Ruoff. Brit Kuhl-Wengenroth konnte sich dem als Vertreterin des Personalrats nur anschließen: „Was Deine KollegInnen und Deine KundInnen gleichermaßen schätzen, ist Dein unbedingter Einsatz für eine Sache: wenn Du Dich einmal einem Fall angenommen hast, ist er erst abgeschlossen, wenn Du eine Lösung gefunden hast! Auf diese Weise hast Du unzähligen BürgerInnen verlässlich weitergeholfen, auch wenn das oft alles andere als einfach war“. Auch Steffens langjähriger Kollege und Flurnachbar Klaus Steinebach (Personalamt) bestätigt das gerne: „Sehr sachlich und korrekt für die richtige und gute Lösung kämpfend und stets an den BürgerInnen orientiert – so haben wir Dich in alle den Jahren erlebt.“
Nicht immer zeigen KundInnen des Stadtbüros Verständnis, wenn eine Angelegenheit nicht umgehend und in ihrem Sinne gelöst werden kann. Die kommunikativen Anforderungen im Stadtbüro sind hoch, insbesondere wenn es sprachliche und kulturelle Unterschiede zu überbrücken gilt. Der durch die Corona-bedingte Schließung des Rathauses zunehmend auf Telefon und E-Mail verlagerte Kundenverkehr samt neuem Termin-Rhythmus erfordert darüber hinaus noch mehr Flexibilität. Und dennoch sagt Marion Steffen unbeirrt: „Ich liebe meine Arbeit!“. Mit Blick auf den allmählich näher rückenden wohlverdienten Ruhestand wünschte Bürgermeister Ruoff der Jubilarin für die verbleibenden Dienstjahre „Gesundheit, Wohlergehen und Zufriedenheit“.