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Neubau einer Trinkwasserleitung für Hadamar schreitet voran

Die Stadt Hadamar baut zwischen dem Tiefbrunnen III, nördlich des Ortsteil Oberweyer und dem Hochbehälter nordöstlich der Kernstadt eine neue Trinkwasserverbindungsleitung

Foto: v.l.n.r. Bürgermeister Michael Ruoff, artec-Projektleiter Dominik Kaiser, Mitarbeiter und Bauleiter der Firma Reuscher und die kommissarische Bauamtsleiterin der Stadt Hadamar Brit Kuhl-Wengenroth bei der Besichtigung der Baustelle.

Die Stadt Hadamar baut eine neue Trinkwasserleitung. Geplant wurde diese durch die Ingenieurgesellschaft artec aus Limburg. Die Bauausführung erfolgt durch die Firma Reuscher aus Rennerod. Die neue Trinkwasserverbindungsleitung entsteht zwischen dem Tiefbrunnen III, nördlich des Ortsteil Oberweyer und dem Hochbehälter nordöstlich der Kernstadt. Die Trasse der Verbindungsleitung verläuft im Außenbereich, auf einer Länge von 3,85 km, durch die Gemarkung Hadamar, Oberzeuzheim und Oberweyer und kreuzt in ihrem Verlauf den Holzbach, die Bundesstraße 54 und die Kreisstraße 497. Bedingt durch diese Kreuzungen mussten im Vorfeld wasserrechtliche und naturschutzrechtliche Genehmigungen eingeholt werden. Zur Rohrleitungsverlegung werden fast ausschließlich vorhandene Wirtschaftswegen und deren Parzellen genutzt. Durch die günstige Topographie des Geländes kann das Trinkwasser ganz ohne Pumpanlage befördert werden. Ziel der Maßnahme ist es, dass der noch nicht vollausgelastete Tiefbrunnen III, mit seiner guten Trinkwasserqualität, zukünftig die Kernstadt Hadamar, Niederhadamar und Faulbach mit mehr Trinkwasser versorgen soll“, erklärt Bürgermeister Michael Ruoff. Der wartungsaufwendigen Tiefbrunnen am Schwanenberg kann somit entlastet und vorrangig als Brandschutzreserve für das Hadamarer Industriegebiet Nord genutzt werden“, so Ruoff weiter. Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf rund 1 Millionen Euro. Aktuell ist bereits ein Viertel der Gesamtleitung verlegt und die Fertigstellung der Maßnahme ist bis Sommer 2023 geplant. Bis dahin werden die Wasserleitungen im offenen Graben verlegt, lediglich im Bereich der Kreuzung der B54 und der Trinkwasserleitung wird auf eine grabenlose Horizontalspülbohrung zurückgegriffen.