Aktuelles aus dem Rathaus

Neue Notunterkunft für Obdachlose

Auf dem Gelände des städtischen Wasserwerks am Hammerweg.

Die Stadt Hadamar informiert ihre Bürgerinnen und Bürger, dass auf dem Gelände des städtischen Wasserwerks „Am Hammerweg“, eine neue Notunterkunft in Containerbauweise entstehen wird. Das hat der Magistrat in seiner letzten Sitzung so entschieden, nachdem die Stadtverordnetenversammlung die notwendigen Finanzmittel zur Verfügung gestellt hat.

Um für die öffentliche Sicherheit und Ordnung zu sorgen, ist eine Stadt verpflichtet Notunterkünfte für kurzfristig gewordene Obdachlose bereitzuhalten. Diese Unterbringung ist nur vorübergehend gedacht, um immer auch anderen Betroffenen kurzfristig eine Bleibe zur Verfügung stellen zu können. 

Eine solche Notunterkunft findet sich auch in der Egermannstraße in der Kernstadt. Dort sind aktuell von Obdachlosigkeit Betroffene untergebracht, die eigentlich nur vorrübergehend dort unterkommen sollten. Die Stadt Hadamar unterbreitet seit mittlerweile vier Jahren den Betroffenen Angebote sich um eine neue Wohnung zu bemühen. An eine dauerhafte Unterbringung wurde an dieser Stelle eigentlich nicht gedacht. Vielmehr sollen diese Wohnungen so schnell wie möglich ihrem eigentlichen Zweck zurückgeführt werden“, erklärt Bürgermeister Michael Ruoff. Die Suche nach einem geeigneten Standort war nicht einfach. Nunmehr hat man sich auf das Gelände des städtischen Wasserwerks geeinigt. 

Wir hoffen sehr, dass der Umzug den Betroffenen einen Motivationsschub gibt, sich um eine andere Wohnung zu bemühen“, erklärt Bürgermeister Ruoff. Mir ist schon klar, dass die Lage am Wohnungsmarkt in Hadamar angespannt ist. Aber auch außerhalb von Hadamar gibt es sicherlich noch Möglichkeiten für die Betroffenen eine neue Wohnung zu finden. So können hoffentlich bald unsere Notunterkünfte wieder für ihren eigentlichen Zweck - einer vorrübergehenden Unterbringung - zur Verfügung stehen“, so Ruoff weiter.