Stadtjugendpflege Hadamar jetzt auch mobil ansprechbar

Nach den Weihnachtsferien geht es los.

„Klappern gehört nicht nur zum Handwerk“, scherzt Nicola Bischof, Jugendpflegerin der Stadt Hadamar. Werbung und das in der Öffentlichkeit Auf-sich-und-seine-Arbeit-aufmerksam-machen gehört nämlich auch in der sozialen Arbeit zum alltäglichen „Geschäft“, so Bischof weiter.

So nimmt die Jugendpflegerin nach wie vor wahr, dass es immer noch Hadamarer Jugendliche und Familien gibt, die sie und ihre vielseitigen Angebote noch nicht kennen. Auch Eltern, die völlig überrascht sind, wenn sie zum ersten Mal das städtische Familienzentrum am Untermarkt in Hadamar (be)suchen, um ihre Teenager und Kinder zu Veranstaltungen anzumelden. Und dabei ist Nicola Bischof offen und kommunikativ. Sie scheut es nicht, bei Stadtrundgängen, an Bushaltestellen, Fahrten durch Hadamarer Stadtteile oder Veranstaltungen, auch ihr noch Unbekannte anzusprechen, um sie zu den offenen Jugendtreffs und Aktionen ins Familienzentrum einzuladen. 

Durch die großzügige Unterstützung des Autohauses Ulrich aus Niederzeuzheim hofft die Jugendpflegerin, noch mehr Jugendliche ansprechen zu können. Mit der mobilen „Ansprechbar“ rollt sie nun probeweise 3 Monate lang durch die Ortschaften, stellt sich an zentrale Plätze und ist somit ansprechbar. Für wen und was auch immer. 

Das gelbleuchtende Schild, auf dem von Inhaber Steffen Ulrich für diese Zeit kostenfrei zur Verfügung gestellten Fahrzeug, soll auffallen und entwickelt sich hoffentlich zum Eyecatcher und Anziehungspunkt. Bürgermeister Michael Ruoff freut sich:,, Ich schätze es sehr, wie sich unsere Nicola immer wieder neue Ideen für die Kinder und Jugendlichen unserer Stadt einfallen lässt und hoffe, dass das tolle neue „Ansprechbar“ Angebot auch gut ankommt.

Nicola Bischof erklärt: „Mir ist bewusst, dass die aktuelle Jahreszeit nicht die optimalsten Voraussetzungen für solch´ eine Aktion mit sich bringt. Das Frühjahr wäre für alle Beteiligten sicher angenehmer, aber ich wollte keine Zeit verlieren und mit der Umsetzung beginnen. Ich sehe nämlich großen Redebedarf in der Bevölkerung. Und zwar jetzt! Wenn es mir im Auto wirklich mal zu kalt wird, hänge ich einfach einen Zettel an die Windschutzscheibe, worauf zu lesen ist, wo man mich aktuell findet.“

Mit heißen und/oder alkoholfreien Getränken im Kofferraum, wird Nicola Bischof nach den Weihnachtsferien nicht nur im Familienzentrum am Untermarkt, sondern auch mit der „Ansprechbar“ ansprechbar sein. Im Gepäck hat Nicola immer ein offenes Ohr für die Anliegen und Wünsche der Jugendlichen und ihren Familien, spricht Einladungen zu Gesprächsterminen im Warmen aus oder wirbt für Veranstaltungen und Aktionen. Mit ihr kann man aber auch einfach nur mal lose quatschen, Kontakte knüpfen oder sie hört einfach nur zu und ist da.  

Wann die „Ansprechbar“ der Jugendpflege an welchem Ort steht, finden Sie zukünftig hier.