Pressemitteilung 82/2021 vom 21.12.2021
Nach einem weiteren schwierigen „Corona-Jahr“ und einer erneut herausfordernden Lage in der Vorweihnachtszeit gibt es trotzdem viele Gründe für Hadamar mit Optimismus nach vorne zu schauen.
Insbesondere die steigende Impfquote lässt darauf hoffen, dass wir im neuen Jahr endlich die Corona-Krise beherrschen und uns Schritt für Schritt wieder der Lebensweise nähern können, die wir alle erst in der Krise so richtig zu schätzen gelernt haben. Auch wenn Corona das alles dominierende Thema war und ist, sind wir bei anderen Themen nicht stehen geblieben und haben uns für das Jahr 2022 viel vorgenommen.
So wird der Ausbau des Breitband-Netzes in allen Stadteilen weiter vorangetrieben. Im Laufe des Jahres werden zahlreiche Haushalte mit leistungsfähigen Internetverbindungen versorgt und Versorgungslücken Schritt für Schritt geschlossen. Sowohl die Baumaßnahmen von Telekom und Syna als auch jene von Vodafone und Nokia liegen voll im Plan. Damit heben wir die Stadt und die Ortsteile auf ein neues und zukunftsfähiges Level der Digitalisierung, die auch im Rathaus weiter in den Mittelpunkt rückt. Gemäß den Vorgaben des Online-Zugangsgesetzes (OZG) können in den nächsten Monaten sukzessive weitere Service-Angebote der Verwaltung online in Anspruch genommen werden. Über die brandneue „Hadamar-App“ können sich unsere BürgerInnen auch zu diesem Thema sehr gut auf dem Laufenden halten.
Ein echtes „Herzensprojekt“ ist darüber hinaus der Kita-Neubau in Niederzeuzheim. Diese Investition unterstreicht einmal mehr, dass wir in Hadamar unser Motto „Stadt zum LEBEN“ nicht nur als Lippenbekenntnis verstehen, sondern immer wieder auch mit konkreten Maßnahmen erfüllen. Im März wird zudem der Waldkindergarten „Wildlinge“ in Oberzeuzheim den Betrieb aufnehmen, um das Kinderbetreuungsangebot der Stadt weiter abzurunden.
Zur Steigerung der überregionalen Attraktivität unserer Stadt werden wir im kommenden Jahr weitere Fortschritte auf dem Weg zum neuen Hadamarer Museum erzielen. Die ersten Renovierungs-Maßnahmen werden vorangetrieben, der Sammlungsaufbau intensiviert und Inhalte zusammengestellt. Darüber hinaus wird der Neubau des Sportplatzes in Niederhadamar voraussichtlich im Frühjahr abgeschlossen, so dass einem Umzug des RW Hadamar nichts mehr im Wege steht.
Für die dann nicht mehr genutzte Sportanlage an der Faulbacher Straße hat die Stadt bereits konkrete Pläne. Die zukünftige städtebauliche Planung sieht für das Grundstück eine vorrangige Nutzung als allgemeines Wohngebiet mit Quartierscharakter für sowohl junge Familien als auch Menschen im hohen Alter vor. Die Verwaltung prüft derzeit mehrere Angebote über die die Stadtverordnetenversammlung schließlich entscheiden wird. Die Umsetzung des Projekts ist innerhalb der nächsten fünf Jahre geplant.
Auch für die Alte Schulturnhalle wollen wir endlich ein neues Nutzungskonzept finden und umsetzen, das maßgeblich zu einer positiven und nachhaltigen Entwicklung unserer Innenstadt beiträgt und in den städtebaulichen Rahmen passt.
Zur Verbesserung unserer Sicherheit wurde der Bau eines neuen Feuerwehrhauses für die Feuerwehr Hadamar in den Jahren 2022‐2024 beschlossen und für die Folgejahre neue Feuerwehrgerätehäuser für Steinbach und Niederzeuzheim. So wird durch neueste Ausstattung künftig das Ehrenamt im Brandschutz noch besser unterstützt.
Nicht zuletzt werden wir in 2022 die Vorbereitungen für das Stadtjubiläum 2024 ins Rollen kommen und entsprechende Arbeitsgruppen an den Start gehen.
Die nach der Kommunalwahl neu zusammengesetzten städtischen Gremien sind hoch motiviert und lassen erkennen, dass sie bereit sind, nicht nur die genannten Projekte, sondern die Entwicklung der Stadt insgesamt gemeinsam mit den engagierten Mitarbeiterinnen im Rathaus, im Bauhof und im Wasserwerk sowie zusammen mit den Vereinen und Gruppierungen in unserer Kommune voranzutreiben.
Mit Stolz blicke ich auf die großen Ziele und Initiativen, die alle gemeinsam zum Wohle der Stadt auf den Weg bringen und ich bin fest davon überzeugt, dass Hadamar im neuen Jahr große Fortschritte machen wird.
Michael Ruoff, Bürgermeister