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PM 73/20: Radweg von Niederzeuzheim nach Thalheim soll neue Streckenführung erhalten

Teilabschnitt der Nassau-Wäller-Radrunde soll attraktiver und sicherer werden

Foto: Stadtmarketing der Stadt Hadamar; Bürgermeister Ruoff vor der geplanten neuen Wegführung entlang des Salzbachs.

Pressemitteilung 73/2020 vom 26.10.2020

HADAMAR-NIEDERZEUZHEIM. Der Radweg von Niederzeuzheim nach Thalheim ist eine von vielen RadfahrerInnen genutzten Strecke, insbesondere weil sie ein Teilabschnitt der attraktiven touristischen „Nassau-Wäller-Radrunde“ ist. Sie birgt allerdings auch gewisse Herausforderungen, wie Bürgermeister Michael Ruoff - selbst begeisterter Radfahrer - aus eigener Erfahrung zu berichten weiß: „Die aktuelle Streckenführung durch das Wohngebiet ist doch recht steil. Zudem muss man auf Höhe des Reit- und Fahrvereins die vielbefahrene Landesstraße Richtung Frickhofen passieren, noch dazu entgegen der eigentlichen Fahrtrichtung.“

Aus diesem Grund arbeitet die Stadt bereits seit einiger Zeit an einer neuen Streckenführung, die nicht nur mehr Sicherheit verspricht, sondern auch wesentlich attraktiver sein soll. Dabei wurden

verschiedene Optionen entlang des Salzbachtals zwischen Scherersberg und „Untere Salz“ geprüft, wie etwa die Nutzung des Teerwegs an der westlichen Uferseite. Diese Variante musste jedoch mangels direkter Anbindung an die Nachbar-Gemeinde Dornburg verworfen werden. So wurde schließlich ein vom Ende der Bornfelsgasse weiterführender alter Feldweg freigeschnitten, der sich bereits im Eigentum der Stadt befand. Einige rote Holzpflöcke lassen die kürzlich vorgenommene Grenzanzeige erkennen. Die neue geplante Trasse wird demnach mitten im Grünen auf einer wassergebundenen Decke verlaufen.

Bevor der Ausbau des Weges jedoch beginnen kann, gilt es noch diverse administrative Schritte zu erledigen. So arbeitet die Stadt derzeit an einem Parzellentausch mit der katholischen Kirchengemeinde.  Bürgermeister Ruoff berichtet von guten Gesprächen und erklärt: „Ein Tausch würde uns nochmal einen deutlich moderateren Anstieg des Radweges ermöglichen. Sobald die Grundstücksangelegenheiten geklärt sind, werden die notwendigen Ausschreibungen vorgenommen“. Für das teils sumpfige Gelände wurde zudem ein Bodengutachten in die Wege geleitet.

Bedenken der Anwohner werden bei der Planung berücksichtigt, wie der von einem Nachbarn am Rande des Ortstermins vorgetragene Bericht über vereinzelte Mountainbiker, die mit hoher Geschwindigkeit aus einer Abzweigung des Weges aus dem Wald geschossen kämen. „Wir sind dankbar für jeden konstruktiven Hinweis und werden prüfen, inwiefern wir hier unbürokratische Lösungen finden können“ verspricht Bürgermeister Ruoff.