Aktuelles aus dem Rathaus

Eine Partnerschaft für Demokratie

„Darum Demokratie“ in Hadamar und Elz hat ein Logo!

Foto Stadt Hadamar: Bürgermeister Horst Kaiser von Elz, die 1. Stadträtin von Hadamar Susanne Langel, Lena Kasper-Scholl Geschäftsführerin des Deutschen Kinderschutzbundes Limburg-Weilburg e.V. mit allen Mitwirkenden bei der Präsentation des Logos.

Nach einem Aufruf der Hadamarer und Elzer Bevölkerung, sich bei der Suche nach einem geeigneten Logo für „Darum Demokratie“ zu beteiligen, startete im Dezember 2022 das gemeinsame Logo-Projekt.

Aus der Bevölkerung hatten sich acht Teilnehmer und Teilnehmerinnen verschiedenen Alters und unterschiedlichster Herkunft zu dem sogenannten „LogoCamp“ gemeldet. Mit der Werbeagentur Halver aus Limburg konnte ein professionelles Unternehmen für die Umsetzung des Projektes gewonnen werden.

Herr Stefan Uebach von der Koordinierungs- u. Fachstelle Hadamar/Elz hatte alle Beteiligten zu einem ersten Treffen in das Familienzentrum IkuFaz in Hadamar eingeladen. Herr Dominik Kollang von der Werbeagentur Halver stellte das Projekt und den Ablauf vor.

Beim ersten Treffen ging es zu Anfang darum, dass alle einmal überlegten sollten, was sie für Logos kennen, wie diese aussehen und was für Mittel verwendet wurden, damit diese einen Wieder-erkennungswert haben. Danach stellte sich die Frage, wie der abstrakte Begriff „Demokratie“ bildlich darzustellen sei. Alle waren daraufhin aufgefordert, aufzuzeichnen oder aufzuschreiben, was sie mit dem Begriff Demokratie verbinden. Hier entstand eine lebhafte und interessante Diskussion, denn alle hatten sehr unterschiedliche Assoziationen zu dem Thema. 

Am Ende des Treffens nahm die Agentur alle Eindrücke und Aufzeichnungen mit und entwickelte aus diesen, natürlich auch unter der Berücksichtigung des eigenen Knowhows, verschiedene Logoentwürfe.  

Das zweite Treffen des Logocamps fand in Limburg in der Werbeagentur statt. Für einen besseren ersten Überblick wurden die Logoentwürfe an einer Wand aufgehängt. Die Aufgabe bestand für alle nun darin, drei Favoriten aus diesen auszuwählen und den anderen ihre Entscheidung zu begründen.

Relativ schnell kristallisierten sich drei Entwürfe heraus, die in die engere Auswahl kamen. Doch wie kann eine Entscheidung getroffen werden, welcher Entwurf letztendlich weiterentwickelt wird, der dann auch noch allen gefällt und gerecht wird? Wird demokratisch mit einfacher Mehrheit abgestimmt, mit Zwei-Drittel-Mehrheit, oder entscheidet Herr Kollang von der Agentur auf Grund seines Fachwissens alleine?

Am Ende der Diskussion darüber, einigten sich alle darauf, eine einstimmige Entscheidung zu finden. Diese nahm einige Zeit in Anspruch, alle Argumente für einen Entwurf oder dagegen, wurden abgewogen und am Ende des Treffens entschieden sich alle gemeinsam für einen Entwurf.
Die Agentur kümmerte sich um die Farbgestaltung des Logos nach den Vorgaben der Gruppe und stellte diese den Teilnehmenden vor.

Auch hier wurde demokratisch darüber abgestimmt und somit war das Logo gefunden. Die 1. Stadträtin von Hadamar Susanne Langel und Bürgermeister Horst Kaiser von der Gemeinde Elz präsentierten das Logo mit einigen Teilnehmenden des LogoCamps, Vertretern der Stadt Hadamar und der Gemeinde Elz, sowie Lena Kasper-Scholl, der Geschäftsführerin des Deutschen Kinderschutzbundes Limburg-Weilburg e.V., der die Trägerschaft für das Projekt „LogoCamp“ übernommen hatte.

Vereine und Institutionen aus Elz und Hadamar, die Projektideen haben, die ein vielfältiges und demokratisches Miteinander stärken und die Arbeit gegen Radikalisierungen und Polarisierungen in der Gesellschaft unterstützen, und für die Umsetzung Fördermittel benötigen, können sich gerne an Stefan Uebach s.uebach(at)dksb-lm.de wenden.