Aktueller Stand zum Umbau der alten Schulturnhalle in Hadamar

Bürgermeister Ruoff zusammen mit der kommissarischen Bauamtsleiterin Brit Kuhl-Wengenroth und Investor Werner Schmidt vor der zukünftigen Fasshalle.

Anlässlich der Hadamarer Kirmes informierte sich Bürgermeister Ruoff beim Eigentümer und Investor der alten Schulturnhalle, Herrn Architekt Werner Schmidt, über den Fortgang der Planungen.  Der Ideengeber des Projektes berichtet, dass die Brauerei Radeberger derzeit per öffentlicher Ausschreibung nach einem Pächter für das geplante Brauhaus im Herzen der Stadt sucht. Zum Ausschank in der „Fasshalle“ soll, wie bereits bei der Projektvorstellung angekündigt, Allgäuer Büblibier kommen. Der Bauantrag auf Nutzungsänderung werde Ende August gestellt. Ferner sollen baugenehmigungsfreie Entkernungsarbeiten in der Halle im September stattfinden. Der im Abschluss befindliche Bebauungsplan „Altstadt Hadamar“ wurde ebenfalls besprochen und soll in nahbarer Zeit beschlossen und veröffentlicht werden. „Man möchte dem zukünftigen Pächter auch Mitgestaltungsmöglichkeiten einräumen“, so Schmidt, daher könne man auch noch keine konkreten Aussagen dazu treffen, wann mit einer Fertigstellung des Projektes zu rechnen sei. Der Bürgermeister wies daraufhin, dass die Vorgaben in der damaligen Projektausschreibung seitens der Stadt und des Denkmalschutzes beachtet werden müssen. Auch die Hadamarer Kirmes könne durch den geplanten Biergarten an dieser Stelle bereichert werden.  

Die Hans Schmidt GmbH & Co. KG, Inhaber Werner Schmidt, hat auch den Planungsauftrag für die neue Platzgestaltung des Bellerive-Platzes erhalten, damit architektonisch eine Einheit von Parkplatz und Gastronomie entsteht. Für die Gestaltung sind bereits Haushaltsmittel eingeplant.

Leider kann im Zuge der geplanten Arbeiten im Außenbereich der Halle das Denkmal der Städtepartnerschaften aus den 90er Jahren nicht erhalten bleiben. Eine Versetzung des Denkmales ist aufgrund der losen Struktur technisch leider nicht möglich.

Die Aussagen von Herrn Schmidt lassen hoffen, dass direkt am Schloss ein sehr stimmiges Gesamtprojekt entstehen wird, welches sich zu einem besonderen Anziehungspunkt entwickeln wird, erklärt Bürgermeister Ruoff. Das neue gastronomische Angebot soll Gäste aus Limburg bis in den tiefen Westerwald, auch dank der fußläufig zu erreichenden Bahnen und Busse, einladen. Auch der attraktive Radweg R 8 wird zu einem verstärkten Besuch beitragen.