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PM 54/20: Stadt Hadamar jagt Funklöcher

Neue Funkmasten zur Verbesserung des Mobilfunkempfangs in Vorbereitung

Pressemitteilung 54/2020 vom 26.08.2020

Die Telekom will beim Ausbau des Mobilfunknetzes neue Wege gehen und plant im Rahmen der Aktion „Wir jagen Funklöcher“ die Schließung von 50 Funklöchern. Teilnehmende Kommunen können so zum aktiven Partner beim Mobilfunkausbau der Telekom werden, die üblicherweise alleine über die Auswahl neuer Standorte entscheidet. Die Stadt Hadamar ist eine der teilnehmenden Kommunen, die auf diesem Wege den Mobilfunkempfang verbessern werden.

Im Vordergrund der Bewertung potenzieller neuer Standorte stehen üblicherweise marktwirtschaftliche und funktechnische Erwägungen, weshalb bestimmte Kommunen wie die Stadt Hadamar bei der Planung immer wieder durchs Raster fallen. Sie sind die Adressaten der Aktion, bei der im Wesentlichen der Beitrag und der Wille der Städte und Gemeinden zählen. Auf Initiative der Kommune, der Politik, der Bürgerschaft oder lokaler Unternehmen hin, tritt die Kommune an die Seite der Telekom, um gemeinsam mit ihr weiße Flecken auf der Mobilfunk-Karte zu schließen.

So hat die Stadt Hadamar nach einer Recherche von Mobilfunkverbindungen herausgefunden, dass derzeit in Niederzeuzheim und in Steinbach nur ein 2G-Empfang über die Telekom möglich ist und sich nach einem Magistratsbeschluss für die Aktion beworben und eine positive Rückmeldung erhalten. Als Antennen-Standorte stellt sie dabei nach Rücksprache mit den jeweiligen Ortsbeiräten das Außenlager des Bauhofes in Niederzeuzheim und die Mehrzweckhalle in Steinbach zur Verfügung. Beide Antennen sollen noch bis Ende 2020 in Betrieb gehen. In der Regel dauert es rund zwei Jahre, um einen Mobilfunk-Standort ans Netz zu bringen. Das Aufstellen erfolgt über die DFMG Deutsche Funkturm GmbH, ein Tochterunternehmen der deutschen Telekom. Andere Mobilfunkanbieter haben die Möglichkeit die Antennen ebenfalls zu nutzen.

„Mit den beiden neuen Antennenstandorten können wir den Mobilfunkempfang in unserer Stadt signifikant verbessern und einen weiteren wichtigen Schritt im Zuge unserer Bemühungen im Bereich Digitalisierung gehen“ freut sich Bürgermeister Michael Ruoff im Rahmen einer Ortsbegehung am Dienstag.

Bild: Bürgermeister Michael Ruoff prüft den Empfang am Standort Niederzeuzheim